Aus dem Scheitern des Römischen Reiches lassen sich einige Lehren für unsere Gegenwart ableiten. Seit der Antike gab es einige Großreiche die versuchten, Europa (oder Teile Europas) unter ihrer Vision schleichend, aber meinst mit Gewalt, zu vereinen und den Staaten und Völkern keine, oder nur eine eingeschränkte, Souveränität zu gestatten. Einen solchen Prozess erleben wir gegenwärtig wieder in Gestalt der ,,Europäischen Union". Ähnlich wie einst das Weltreich der alten Römer, verfolgt sie einen expansiven Kurs, der ganz Europa unter einer Vision, unter einer Institution, verwalten und seine Geschicke lenken soll. Ein Kurs der nicht in Nationen und Völkern denkt, sondern seinen Machtanspruch in imperialistischer Weise über die Grenzen der Nationen schiebt.