Die deutsche Identität

Oktober 3, 2024 - Lesezeit: 4 Minuten


Deutsche Identität in der Geschichte


Über die weitgehend verschwiegene Herausbildung einer deutschen Identität in der Geschichte der letzten 1.300 Jahre:

Viele kennen das Spiel: In der Gegenwart meinen viele Zöglinge schulischer und medialer Färbung, die deutsche Nation, hätte sich erst im Jahre 1871 gebildet, frühstens aber mit dem Kampf gegen Napoleon nach 1810, oder vielleicht mit der deutschen Revolution von 1848.

Manche gehen sogar der Annahme nach, dass sich eine deutsche Nation erst 1949 gebildet hätte. Fragwürdige Dokumentationen im Fernsehen, verschiedene Magazine und ein nicht minder fragwürdiges Geschichtsbild in den Nachkriegsschulen sorgten dafür.

Doch wann begann die deutsche Nationalgeschichte wirklich ? Wann fingen die Vorfahren der Deutschen an sich selbst als ,,deutsch" zu bezeichnen ? Wann bildete sich eine erste deutsche Identität heraus ? 


Deutsche Nation nicht irgendwann künstlich ,,erfunden"


Entgegen mancher Behauptung haben sich die Deutschen als Nation nicht irgendwann künstlich ,,erfunden", sondern sich als deutsche Nation über die Jahrhunderte langsam entwickelt. Die Anfänge dieser speziell deutschen Nationalentwicklung lassen sich spätestens im 8. Jahrhundert und mit der Gestalt Karl des Großen einläuten, der als einer der Wegbereiter der deutschen Nation gilt.

Jene Zeit symbolisiert den Übergang der sesshaften germanischen Stammesverbände der Franken, Sachsen, Bajuwaren, Alemannen/Schwaben und Thüringer, zu einem größeren Verband: Den Deutschen.

Seit dieser Zeit übertrug sich auch das aus der westfränkischen Sprache rührende Wort ,,Þeodisk" auf die anderen germanischen Stammesverbände. Þeodisk oder auch Deodisk/Teodisk bildet die Urform der Bezeichnung ,,Deutsch", heißt so viel wie ,,Zum Volke gehörig" und bildete damit eine zunehmend bewusste sprachliche, kulturelle und ethnische Abgrenzung zu den keltischen Galloromanen im Westen und Slawen im Osten.

Auch die Entwicklung der deutschen Sprache setzte in jener Zeit merklich ein. Althochdeutsch 750 - 1050 und ab etwa 1050 das Mittelhochdeutsche, das ab 1350 vom Frühneuhochdeutschen abgelöst wurde. Einen weiteren, wesentlichen Schub für die wachsende deutsche Selbstwahrnehmung brachte eine äußere Bedrohung.

Seit dem Jahre 881 fielen die Magyaren (die Vorfahren der Ungarn) in deutsche Landen ein, plünderten, töteten und brandschatzten in zahlreichen Orten von Wien bis nach Holstein.

Entstehung eines Zusammengehörigkeitsgefühls


Mit der Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg am 10. August des Jahres 955, konnte ein vereintes Heer aus Baiern, Schwaben, Franken, Thüringern und Sachsen die Ungarn vernichtend schlagen und damit Deutschland endgültig befreien. Dieser Sieg unter Otto dem Großen, trug wesentlich zu einer Entstehung eines Zusammengehörigkeitsgefühls unter den altdeutschen Stämmen bei.

Die Schlacht auf dem Lechfeld gilt auch als die ,,Geburtsstunde" der deutschen Nation. Im Jahre 962 wurde Otto der Große zum Kaiser des ersten deutsches Reiches, des Altreiches ,,Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)".

Schon ältesten, heute noch erhaltenen Bücher und Schriftstücke aus den Händen mittelalterlicher Dichter und Chronisten, enthalten zahlreiche Bezüge und Lobpreisungen auf Deutschland und die deutsche Selbstbehauptung und Identität. So zum Beispiel das um das Jahr 1077 entstandene Annolied.

Allen regionalen Unterschieden zum Trotz, verstanden sich die Fürstentümer unabhängig von ihren Herrschern als deutsche Fürstentümer. So schrieb das Rechtsbuch ,,Sachsenspiegel" im Jahre 1369 beispielsweise: ,,Jedwedes deutsche Land hat seinen Pfalzgrafen: Sachsen, Bayern, Franken, Schwaben". 

In der ab 1100 einsetzenden Deutschen Ostsiedlung, welche die Länder zwischen Elbe und Ostpreußen erschloss und urbar machte, wurden zahlreiche Städte und Dörfer mit dem Namenszusatz ,,Deutsch" versehen, um sie von slawischen und baltischen Siedeln abzugrenzen. So zum Beispiel Deutsch Eylau, Deutschneudorf, Deutsch-Zernitz, Deutsch Piekar, Deutschbrod, Deutsch Märzdorf, Deutschrode und hunderte weitere Ortsnamen.

Als ab dem Jahre 1414 das Konzil von Konstanz tagte und verschiedene Vertreter aus ganz Europa gesandt wurden, nannten sich die Vertreter aus deutschen Landen ,,deutsche Nation" um ihre Anliegen als Deutsche vorzutragen in die Entwicklung der Kirche. 


Die antipatriotische Umerziehung der Deutschen

September 30, 2024 - Lesezeit: 4 Minuten


Welche Werte bleiben noch?


Wenn das einfache Volk nicht mehr patriotisch ist, dann sind es die Eliten in Politik und Wirtschaft auch nicht. Dieser Prozess ist nicht natürlich, er ist künstlich. Hat sich nicht ,,selbst gemacht", sondern er ,,wurde gemacht"! 

Es gibt auf dieser Welt gut 200 verschiedene Staaten und noch weit mehr Nationen und Völker. Diese Nationen und Völker unterscheiden sich zum Teil fundamental voneinander und weisen von den Spaniern, den Han-Chinesen, den Armeniern, den Stämmen Afrikas, den Letten im Baltikum, bis hin zu den Quechua in Bolivien zahlreiche Unterschiede und nur wenige grundliegende Gemeinsamkeiten auf.

Eine dieser grundliegenden Gemeinsamkeiten besteht im positiven Selbstbildnis all dieser Nationen. Die Verbundenheit mit dem eigenen Stamm, Volk, oder Land, erweist sich überall in der Welt als natürlicher Trieb der Menschen. All diese Völker und Nationen wollen nicht in einer ,,bunten" Einheitsbrei aufgehen, sondern sich selbst als eigentümliche Gruppe in der Welt erhalten. 

"Nation ist ein Teil des Selbsterhaltungstriebes"


Dieses tiefe Bedürfnis aller Menschen zeigt sich ganz unabhängig vom Lebensstandard oder Einkommen in den jeweiligen Ländern. Patriotismus ist weder ein Phänomen der Ersten Welt, noch der Zweiten Welt und auch nicht der Dritten Welt. Die Verbundenheit mit dem Eigenen ist ein natürlicher Trieb, der dem Menschen weltumspannend innewohnt.

Das Bekenntnis zur eigenen Nation ist ein Teil des Selbsterhaltungstriebes einer Gruppe.

Diese weitweite Selbstverständlichkeit kennt jedoch eine einzige Ausnahme: Die Bundesrepublik !Wir erleben seit Jahrzehnten zunehmend eine antinationale Paranoia in Deutschland. Vertreter der etablierten Politik und Massenmedien lassen keine Gelegenheit aus und werden nicht müde, uns bei jeder Gelegenheit zu erklären, dass sie keine nationalen Ziele verfolgen würden und attackieren all jene, denen sie den ,,Verdacht" vorwerfen eine deutsche Gesinnung zu hegen.

Schritt für Schritt wurde dem deutschen Volk in den letzten Jahrzehnten durch eine geschickte Propaganda die eigene Nation als Feindbild vorgestellt. Ein Vorgang der sich zumeist sehr subtil vollzieht, aber in den letzten Jahren auch immer dreistere Formen angenommen hat, da sich das Volk in weiten Teilen bereits daran gewöhnt

Wenn die Deutschen aus fehlender nationaler Bindung meinen, es wäre doch egal woher die Gesetze kommen, dann werden andere Mächte (ob in Brüssel oder Washington) diese Lücke schnell füllen und uns eine Gesetzeslage ausdrücken, die nicht zu unserem Vorteil sein muss.

Globalisierung voraus


Meint man die ,,Europäisierung" (und damit die Globalisierung) über alles zu stellen, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn deutsche Unternehmen (die auch längst nicht mehr ,,deutsch" denken und fühlen) nach Osteuropa abwandern.

Wenn man sagt ,,es ist mir egal ob in Deutschland 99% oder 9% der Einwohner Deutsche sind", dann muss man sich über die gegenwärtige Masseneinwanderung von Menschen aus der islamischen Welt auch nicht wundern, die Deutschland schon jetzt als ihr Land (das Land der Moslems) ansehen. All dies wäre in Nationen mit einem gesunden Nationalbewusstsein und einem Selbsterhaltungstrieb nicht so leicht möglich. 

Die Schulen dieser Republik vermitteln ihren Schülern nichts, was ein positives Verhältnis zum eigenen Land anregen oder stärken würde. Die eigene Geschichte wird umgangen, oder nur verzerrt und einseitig wiedergegeben. Das Singen oder Erlernen der Nationalhymne wie in anderen Staaten ? Fehlanzeige.

Nahezu alle öffentlichen Bauten sind bewusst sehr schlicht, schmucklos und fern jeder geschichtlichen Kontinuität gehalten, damit keine nationale Verbundenheit erzeugt wird. Vielerorts werden Denkmäler die an ein anderes, ein stolzes Deutschland erinnern, entfernt oder dem Verfall preisgegeben.

Das große Problem


Die große Anzahl der Deutschen erkennt die schleichende antipatriotische Umerziehung gar nicht als eine solche. Viel mehr hat sich die Masse des Volkes daran gewöhnt und findet es ,,normal" wie alles was patriotisch ist ausbleibt, oder der Verächtlichkeit zum Opfer fällt.

Aber genau dieser Punkt ist in der Welt einmalig. Es ist nicht normal was in dieser Bundesrepublik geschieht, der Selbsthass ist das Zeichen einer schweren seelischen Krankheit. Es ist eine internationale und geschichtliche Einmaligkeit ! Es gibt keine Nation, die solch einen krankhaften Selbstzerstörungstrieb hegt wie die Deutsche. Aus einer böswilligen und einseitig verdrehten Geschichtsdarstellung heraus, die zunehmend religiöse Züge annehmen konnte, wird die Grundlage für die Zukunft der Nation tagtäglich untergraben und weiter zerstört.


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Der (gewollte) Niedergang der deutschen Kultur

September 11, 2020 - Lesezeit: 4 Minuten

In den letzten Jahren und Jahrzehnten setzte ein zunehmender Niedergang und eine zunehmende Verdrängung der deutschen Kultur ein. Vieles was explizit ein Erzeugnis deutschen Geistes und deutscher Schaffenskraft ist, wurde in den letzten Jahrzehnten schrittweise zum Abschuss freigegeben und verschwindet Jahr für Jahr stärker aus unserem Alltag. Auch hier kann man von einem schleichenden Prozess sprechen, der sich langsam im Schatten der Zeit vollzieht, so dass er von der Masse höchstens als leisen Rauschen wahrgenommen wird. Vor allem handelt es sich bei dieser Entwicklung um einen gewollten Prozess, der einem klaren politischen Langzeitziel untersteht: Die Untergrabung und die letztendliche Überwindung der deutschen Identität und Nation.

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