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Deutsche Geschichte in Zitaten

Januar 11, 2020 - Lesezeit: 6 Minuten

Die deutsche Geschichte umfasst eine lange Zeitspanne und ist von verschiedenen politischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen geprägt. Zitate zur deutschen Geschichte sind eine wichtige Quelle, um die historischen Ereignisse sowie die Gedanken und Meinungen der damaligen politischen Führer und Persönlichkeiten zu verstehen. Sie zeigen sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte der deutschen Geschichte auf und bieten tiefe Einsichten in die politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen des Landes. Viele der Zitate haben eine bedeutende kulturelle Bedeutung und werden oft zitiert oder in der deutschen Populärkultur referenziert.

Verlauf der deutschen Geschichte von 1861 - 2020 in Zitaten

«Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.»

(Emanuel Geibel, 1861)

«Wir Deutsche fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt; und diese Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt.»

(Otto von Bismarck, 1888)

«Deutschland bedarf weder neuen Kriegsruhms noch irgend welcher Eroberungen, nachdem es sich die Berechtigung als einige und unabhängige Nation zu bestehen endgültig erkämpft hat.»

«Ich erwarte von ihnen, dass sie bis zur Neuordnung des Deutschen Reichs den Inhabern der tatsächlichen Gewalt in Deutschland helfen, das Deutsche Volk gegen die drohenden Gefahren der Anarchie, der Hungersnot und der Fremdherrschaft zu schützen.»

(Kaiser Wilhelm II., 1888-1918)

«Die Wahrheit, so sagt man, ist das erste Opfer des Krieges.»

(Philip Snowden, 1918)

«Verschmilzt die Wirtschaft Europas zur Gemeinschaft, und das wird früher geschehen als wir denken, so verschmilzt auch die Politik.»

«Wer Lust hat, über Sklaven zu herrschen, ist selbst ein entlaufener Sklave. Frei ist, wem Freie willig folgen, und wer Freien willig dient.»

«Es steht uns bevor die Zeit des Erkennens und der Grausamkeit. Nach ihr kommt die Zeit des Begreifens und der Liebe.»

(Walther Rathenau, 1918-1922)

«Es ist die Schuld des Versailler Vertrages, eine Zeit eingeleitet zu haben, in der finanzielle Rechenkunst die wirtschaftliche Vernunft umzubringen scheint. Deutschland hat diese ihm auferlegten Verpflichtungen trotz der ihnen innewohnenden Unvernunft und der vorauszusehenden Folgen geradezu selbstmörderisch treu erfüllt. Die internationale Wirtschaftskrise ist der unumstößliche Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung.»

(Adolf Hitler, 1933)

«Ob wir den Weg des Friedens finden oder den bisherigen, unserer Zivilisation unwürdigen Weg der brutalen Gewalt weitergehen, ist in unsere Hand gegeben. Auf der einen Seite winkt Freiheit der Individuen und Sicherheit der Gemeinschaften, auf der anderen Seite droht Knechtschaft für die Individuen und Vernichtung unserer Zivilisation. Unser Schicksal wird so sein, wie wir es verdienen.»

(Albert Einstein 1934)

«Wir sind überzeugt, dass es im übrigen solange Kriege geben wird, als die Güter der Welt nicht gerecht verteilt sind und als man nicht aus freiem Willen und aus Gerechtigkeit heraus diese Güter Verteilung vornimmt.»

(Adolf Hitler, 1939)

«Friede ist nur durch Freiheit, Freiheit nur durch Wahrheit möglich. Daher ist die Unwahrheit das eigentlich Böse, jeden Frieden Vernichtende: die Unwahrheit von der Verschleierung bis zur blinden Lässigkeit, von der Lüge bis zur inneren Verlogenheit, von der Gedankenlosigkeit bis zum doktrinären Wahrheitsfanatismus, von der Unwahrhaftigkeit des einzelnen bis zur Unwahrhaftigkeit des öffentlichen Zustandes.»

(Karl Jaspers, 1958)

«Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.»

(John F. Kennedy, 1961)

«Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte. Nicht der Krieg ist der Ernstfall, in dem der Mann sich zu bewähren habe, [..] sondern der Frieden ist der Ernstfall, in dem wir alle uns zu bewähren haben, weil es hinter dem Frieden keine Existenz mehr gibt.»

(Gustav Heinemann, 1964)

«Man sagt, das Problem sei ziviler Ungehorsam, aber das ist nicht unser Problem. Unser Problem ist der zivile Gehorsam. Unser Problem ist die große Anzahl der Menschen auf der ganzen Welt, die dem Diktat ihrer Regierung folgen und deshalb in Kriege ziehen, in denen dann Millionen genau wegen diesem zivilen Gehorsam getötet werden. Unser Problem ist der zivile Gehorsam auf der ganzen Welt, angesichts der Armut, des Hungers, der Dummheit, der Kriege und aller Verbrechen. Unser Problem besteht darin, dass Menschen gehorsam sind, sich die Gefängnisse wegen Bagatellen füllen während die großen Verbrecher die Staatsgeschäfte führen. Das ist unser Problem.»

(Howard Zinn, 1970)

«Demokratie, Rechtsstaat und die Freiheit des Einzelnen, das sind die besten Garantien für ein friedliches Zusammenleben nicht nur der Einzelnen, sondern der Völker.»

(Johannes Rau, 2000)

«Wir sollten uns dafür einsetzen, dass Europa ein Friedensprojekt bleibt. Es geht schneller als man denkt um Krieg und Frieden.»

(Angela Merkel, 2019)

«Die Vereinigten Staaten sind bereit, Frieden mit allen zu schließen, die ihn suchen.»

(Donald Trump, 2020)